Vielleicht haben ja mehrere das Problem? Man hat ein hölzernes Parkett oder Terasse und darauf stehen metallische Gegenstände (Regale, Raumteiler, etc) Wenn es feucht wird (z.B. durch feucht wischen) entstehen da gerne schwarze Flecken auf dem Boden. Als Abhilfe nimmt man gerne Plastik-Untersetzer aus dem Baumarkt. Die sehen nur grottenhässlich aus. Für einen 3D Drucker gibt es auch Material, das Holz nicht nur ähnlich sieht sondern zu 40% aus Holz besteht. Laywood nennt sich das Filament. Lässt sich hervorragend drucken. Durch unterschiedliche Temperaturen lässt sich die Farbe bestimmen. Je heißer, desto dunkler. Mit Geschick und manuellem Eingriff in den gcode lassen sich damit sogar Jahresringe drucken. (Siehe Abschnitt Software - hier bewährt sich die ReplicatorG Software.) Exakt in Form und Größe angepasste Untersetzer aus Holz, die auf einem Parkett gar nicht auffallen sind der Renner beim weiblichen Geschlecht. Seit dem wird mein 3D-Druck-Hobby akzeptiert :-) Auf dem Foto sind die "Jahresringe" zu erkennen, auch wenn das bei diesen kleinen Teilen nicht wirklich sinnvoll ist. |
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Um einen 3D Druck zu realisieren, braucht man Software.
Zuerst braucht man das 3D-Modell - eine Datei, in der das Objekt 3 dimensional gezeichnet ist. Das kann man aus dem Internet runterladen, z.b. von www.thingiverse.com da gibt es tausende von Objekten, die man drucken kann, sinnvoll, sinnlos, cool, langweilig, .... manche Dinge kann man sogar "customizen", also anpassen wie man es braucht oder selber zeichnen / entwerfen Dazu möchte ich zwei Softwarepakete empfehlen Zum einen Sketchup von Trimble (früher Google). Gibt es als kostenlose Freeware-Variante Ist super für kreatives Zeichnen. Man entwirft das Objekt grafisch auf dem Bildschirm. Das andere ist openscad, ebenfalls Freeware, das einer Programmiersprache ähnelt. Ist einfach genial (wenn man programmieren kann). Aus einfachen Code wird ein dreidimensionales Objekt, incl. Anzeige am Bildschirm. difference() { intersection() { translate( [0,0,-handle_thickness*0.8] ) rotate( [90,0,0] ) rotate( [0,0,45] ) cylinder( h=handle_length+handle_width, r2=handle_width+handle_thickness, r1=0, $fn=4, center=true ); Hat man das fertige Objekt (geladen oder gezeichnet), meist als ".stl"-Datei, muss diese aufbereitet werden. EIne Software muss sie in Schichten zerlegen, die nach und nach gedruckt werden. Das nennt man "Slicer". Das Ergebnis nennt man "gcode", Eine Reihe von Anweisungen, die den 3D Drucker steuern. Danach braucht man noch ein Programm, das den gcode an den Drucker schickt und mit dem man den Drucker bedienen kann. Slicer und Druckprogramm sind meistens integriert. Bei dem Gerät dabei war das Druckprogramm "ReplicatorG" sowie der Slicer "Skeinforge". Alles etwas betagt aber gut. ReplicatorG ist ein klasse Programm aber leider ist der Slicer "Skeinforge" sowas von a....langsam. Man kann tausend Parameter einstellen, die man eh nicht kapiert (ok, zumindest ich nicht, es mag ja Spezialisten geben). Nach mehreren Minuten oder Stunden hat man dann den gcode. Vorteil:man kann hier noch manuell eingreifen. (Siehe später) Aber das Gute: Der AX1058 ist ein so guter Clone des MakerBot 1, dass die von MakerBot kostenlos bereitgestellte Software Makerware einwandfrei funktioniert und das Gerät als "Replicator 1 " erkennt. Der Vorteil der MakerWare Software ist u.a. der deutlich schnellere Slicer. "Sekunden statt Minuten" - "Minuten statt Stunden", bei grösseren Objekten. Das macht was aus!! Andere, zum Teil noch schnellere Slicer, z.B. Cura müssten erst an das Gerät angepasst werden. Das habe ich mich bisher nicht getraut. (Gefahr, dass was kaput geht). Das Gerät hat, wie auch das Original, eine binäre Schnittstelle, die von anderen Programmen nicht unterstützt wird. Eine direkte Ansteuerung geht zur Zeit nur mit ReplicatorG oder MakerWare. Bei anderen Programmen muss man den fertigen gcode notfalls in eines dieser beiden Progranmme laden und von dort drucken. Praktisch ist auch, dass man quasi "die fertige Druckdatei" auf eine SD-Karte speichern kann und dann damit ohne PC-Unterstützung stand-alone drucken kann. Im Bild unten die "Programmier-Software" openscad mit dem Gardena Düsenhalter an anderer Stelle hier. Das ist der komplette Programmcode - also mit etwas Erfahrung "no problem". Die paar Zeilen.....
Eine schöne Anwendung bei der Frühjahrsarbeit im Garten ist das "Verstecken" der Ventile meiner Bewässerungsanlage.
Diese Gardena Mikro-Drip-Ventile hängen ansonsten immer so frei in der Landschaft herum. Mit diesem selbst gezeichneten Gehäuse kann man sie wunderbar an einer Wand anschrauben. Es gibt auch eine graue Variante mit Erdspiess um sie in den Boden stecken Genial und fussballresistent wenn mein Sohn mal im Garten kickt.
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